Gemeinsam trägt es sich leichter –
Aufteilung der Betriebskosten steht fest

Am Mittwoch, den 22. Mai 2024, war ordentlich Betrieb am Bahnhof Erichshof. Dieser liegt nämlich unweit der Bremer Landesgrenze in Niedersachsen, mittig zwischen Stuhr und Weyhe. Und genau hier trafen sich Senatorin Özlem Ünsal, Niedersachsens Minister Olaf Lies sowie die Bürgermeister Stephan Korte (Gemeinde Stuhr) und Frank Seidel (Gemeinde Weyhe). Gemeinsam verkündeten sie das Erreichen eines wichtigen Meilensteins im ÖPNV-Projekt »Verlängerung der Straßenbahnlinie 8«: die Entscheidung zur Aufteilung der Betriebskosten (die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.)

Die Verteilung sieht wie folgt aus: Innerhalb Bremens bis zur Landesgrenze übernimmt das Land Bremen die Betriebskosten. Auf der Strecke im niedersächsischen Gebiet werden die Kosten gesplittet: Das Bundesland Niedersachsen wird 50 Prozent tragen. Die andere Hälfte des Betriebskostenzuschusses teilen sich der Landkreis Diepholz (25 Prozent) mit dem Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) sowie den Gemeinden Stuhr und Weyhe; diese übernehmen jeweils ein Drittel des verbleibenden Restbetrags. Der Rechnung liegen die jeweiligen Streckenanteile zugrunde.

Damit ist nach den bereits geklärten rechtlichen und finanziellen Belangen zum Ausbau der Bahnstrecke nun auch die Übernahme der dann entstehenden Betriebskosten geregelt. Der weiteren Planung steht somit nichts mehr im Wege. Was folgt ist die Ausschreibung für die Ausbauarbeiten – und dann ist es nicht mehr weit bis zur ersten Bahnfahrt.