Verlängerung der Linie 8
Fünfzehn neue Haltestellen
Mit der Bahn von Bremen nach Niedersachsen und zurückohne Umstieg – auch nicht am Roland-Center: An 15 neuen Haltepunkten lässt sich zukünftig in die Linie 8 ein- und aussteigen. Während bereits bestehende Haltepunkte bleiben, wie sie sind, werden zur Einrichtung der nachfolgend neuen Zustiegsmöglichkeiten auf der 9,3 km langen BTE-Trasse mancherorts bauliche Veränderungen notwendig. Welche das im Einzelnen sind? Wir sind die Strecke mal abgelaufen und haben genauer hingeschaut.
Vorweg Grundsätzliches zu den entstehenden Baustellen und Abläufen
Wo gebaut wird, braucht es Aufstellfläche für Gerätschaften, Platz zum Graben, für das Liefern und Lagern von Material und Wiederherrichten der Oberflächen. All das organisieren wir bestmöglich, um den Verkehr im Fluss zuhalten. Ankündigungen und aktuelle Hinweise finden Sie hier, wo genau es wann eng wird, kurzzeitige Sperrungen erfolgen müssen oder Umleitungen eingerichtet werden, lesen Sie hier.
Wo zukünftig die Bahn fahren wird, verkehren aktuell mancherorts Buslinien. Damit sie auch während der Bauarbeiten genutzt werden können, fahren sie ggf. andere Strecken, sodass Sie zu jeder Zeit verlässlich Ihr Ziel erreichen. Über temporär verlegte Haltestellen oder geänderte Streckenführungen informieren wir Sie hier.
Wir starten mit Bauarbeiten nicht an einem einzelnen Punkt, sondern beginnen entlang der gesamten Strecke, also in den Abschnitten 3, 4 und 5. Abschnitt 3 betrifft den Bereich rund um die Haltestellen Willakedamm sowie Auf den Kahlken. Abschnitt 4 umfasst die Strecke zwischen Heinrich-Plett-Allee und Stuhrer Landstraße. Auf diesem Teilstück ertüchtigen wir den bereits bestehenden Haltepunkt Dovemoorstraße. Im Folgenden schaffen wir die Haltepunkte Bahnhof Moordeich, Hespenstraße, Beethovenstraße sowie Bahnhof Stuhr. Im Anschluss geht es weiter von dort über acht Stationen bis zum vorerst letzten Haltepunkt an der Hagener Straße (Abschnitt 5). Diese sind: Stuhrbaum, Brinkum Bahnhofstraße, Bassumer Straße, Studtriede, Bahnhof Erichshof und Erichshof Ost, über den Bahnhof Leeste bis schließlich Hagener Straße. Hinter dem letzten Bahnübergang Am Weißen Moor kommt dann lediglich noch die Wendeschleife – ein Halt ohne Ein- und Ausstiegsmöglichkeit für Fahrgäste. Organisatorisch werden alle Baumaßnahmen so umgesetzt, dass kleinstmögliche Einschränkungen entstehen.
Gemäß Planfeststellungsverfahren wird im Anschluss an den Bahnhof Stuhr, im Streckenabschnitt zwischen Blockener Straße (km 5+378) und Stuhrer Landstraße (km 5+642) eine Lärmschutzwand gebaut. In Weyhe kommen solche aktiven Lärmschutzmaßnahmen gemäß Planfeststellungsverfahren nicht zum Einsatz. Das bedeutet, es werden keine weiteren Sichtschutzwände am Gleisrand aufgestellt und nirgendwo Lärmschutzwälle aufgeschüttet. Passiver Lärmschutz wird dort angeboten, wo es aufgrund der erhöhten Lärmbelastung notwendig ist. Wo und ob dem so ist, können Sie hier nachschauen. Wenn Sie in einem solchen Bereich wohnen, können Sie einen entsprechenden Antrag stellen. Weitere Informationen rund um das Thema Lärmschutz finden Sie hier.